Abteilung I, Briefe

Dokumenttyp: Postkarte

Chronologie: Briefe von 1914 bis 1922

Absender/in: Guillaume Apollinaire an Herwarth Walden

Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin, Handschriftenabteilung, Sturm-Archiv I, Apollinaire, Guillaume, Bl.3


[3r]

Monsieur Herwarth Walden Verlag Der Sturm 134a Potsdamerstrasse Berlin

Mein lieber Freund -

Ich habe mit die Salons sou viel zu tun gehabt und kein zeit, Ihnem zu Schreiben. Abend schicke ich mein Pariser Brief .

Bald schicke ich die Conférences 1

Bitte schreiben Sie an Marie Laurencin
[3v]
selbst dann bekommen Sie die Bilder – schicken Sie mir zurück die Hölzes engraviert 2 von Marie Laurencin. Ich Brauche. Schicken Sie mir auch die Proben.

Die Mütter von Fräulein Laurencin ist gestorben -

Sie bekommen bald meine büch poesien (ℹ). und die übersetzung desr cubismus peintres cubistes (ℹ) [Digitalisat].

Schreiben Sie bald, und ich sende ihnen meine Bruderschaftliche Küsse – Guillaume Apollinaire

Schicken Sie mir anecdoten über Sie dass ich konnte eine Vie anedotique 3 uber Sie Schreiben.

  1. Es könnte sich um Vorträge handeln, die Apollinaire im Rahmen des Ersten Deutschen Herbstsalons 1913 in Berlin plante (vgl. Rehage, Philipp [Hrsg.]: Correspondance Guillaume Apollinaire – Herwarth Walden (Der Sturm) 1913–1915. Caen 2007, S. 58.) oder um eine für einen früheren Zeitpunkt geplante Vortragsreihe in Berlin bzw. um einführende Vorträge zu STURM-Ausstellungen außerhalb Berlins (vgl. Bohn, Willard: Apollinaire and the International Avant-Garde. New York 1997, S. 91f.). »
  2. Drei Holzschnitte von Marie Laurencin druckte Walden im April und Mai 1913 in „Der Sturm“ ab. Vgl. Walden, Herwarth [Hrsg.]: Der Sturm. Halbmonatsschrift für Kultur und die Künste 156/157 (1913), S. 9 u. S. 13, URL: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/sturm1913_1914/0012 u. http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/sturm1913_1914/0016 (Aufruf 26.10.2019); Walden, Herwarth [Hrsg.]: Der Sturm. Halbmonatsschrift für Kultur und die Künste 160/161 (1913), S. 27, URL:http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/sturm1913_1914/0030 (Aufruf 26.10.2019). »
  3. Unter dem Pseudonym Montade schrieb Apollinaire seit April 1911 in der Zeitschrift „Mercure de France“ regelmäßig die Kolumne „La Vie anecdotique“. Vgl. Rehage, Philipp [Hrsg.]: Correspondance Guillaume Apollinaire – Herwarth Walden (Der Sturm) 1913–1915. Caen 2007, S. 58. »

Zitierhinweis:
Müller-Dannhausen, Lea: „Guillaume Apollinaire an Herwarth Walden, 13. Mai 1913“, in: DER STURM. Digitale Quellenedition zur Geschichte der internationalen Avantgarde, erarbeitet und herausgegeben von Marjam Trautmann und Torsten Schrade. Mainz, Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Version 1 vom 19. Nov. 2020.

URI:
https://sturm-edition.de/id/Q.01.19130513.GAP.01

Versionen:
https://sturm-edition.de/id/Q.01.19130513.GAP.01/1 (19. Nov. 2020)

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